100 % Obst von Streuobstwiesen

Eine gesunde Natur bringt die beste Obstqualität

Streuobstanbau bei Taunus Brand

Alle unsere Edelbrände werden aus dem Obst von Streuobstwiesen hergestellt, die im Übergangsgebiet zwischen Oberrhein-Graben und Südrand der Taunusausläufer gelegen sind. Wir setzen bewusst auf diese traditionelle und aufwendige Anbauform, denn sie bringt hervorragende Obstqualität ins Glas und auf den Tisch und ist obendrein ökologisch sinnvoll und nachhaltig. 

Landschaftsprägender Wert

Streuobstwiesen prägen unser hessisches Landschaftsbild seit Jahrhunderten. Sie geben unserer Heimat ein Gesicht und sind nicht nur wegen des Apfelweins Teil hessischer Lebensart. Durch die verstreut in großem Abstand stehenden Baumriesen kommen die biologischen Vorteile von Wiesen und Wäldern zusammen. Streuobstwiesen bieten Lebensraum für tausende Tier- und Pflanzenarten. Sie sind ein wertvolles Naturerbe, dessen Erhalt und Pflege essenziell für das ökologische Gleichgewicht und die nachhaltige Entwicklung unserer Region sind.

Extensiver, alter Hochstammobstbau

Unsere ausgewählten, traditionellen Streuobstsorten profitieren von den regionalen Gegebenheiten: dem Boden, dem Taunusklima, der Lage. Das gibt unseren Edelbränden ihren unverwechselbaren Charakter. Damit diese Qualität entstehen kann, braucht es Zeit. Zeit, die mit der Pflanzung eines neuen Baumes beginnt und die bis zum Genussmoment reicht. Dementsprechend bewirtschaften wir unsere Flächen extensiv, arbeiten mit gemischten Altersstrukturen der Bäume und kultivieren nebeneinander viele unterschiedliche Sorten. 

Große ökologische Bedeutung

Doch es geht nicht nur ums Obst: Wir wollen die Bio-Diversität auf allen Ebenen fördern. Mit Baumpflege, Neupflanzung, Insektenschutz und Bienenhaltung. Bei uns finden Insekten ein reichhaltiges Nahrungsangebot mit diversen Blühzeitpunkten. Denn natürlich ist das Vorkommen von Insekten auch die Voraussetzung für eine gute Bestäubungsleistung und somit direkter Einflussfaktor für Fruchtbildung und Ertrag. 

Unser Obstbau ist Bioland-zertifiziert und erfolgt selbstverständlich ohne den Einsatz von Pestiziden, Herbiziden und Desinfektionsmitteln. Das garantiert nicht nur das Insektenwohl, es sichert auch die natürliche Entwicklung der Bäume und des Obstes und die schonende Verarbeitung hochwertigster Rohstoffe zu qualitativ wertvollen Produkten. Darauf können Sie sich verlassen!

Ökologisch und extensiv bewirtschaftete Flächen

Ein Paradies für Insekten

Mit floristischer Vielfalt laden wir Insekten ein

Neben den Obstbäumen bieten Wiesenblumen und Wildkräuter ein reiches Nahrungsangebot für Wildbienen, Honigbienen und eine Vielzahl anderer Insekten, die für die Bestäubung und somit für das gesamte Ökosystem unersetzlich sind. 

Diese Pflanzen bieten Lebensraum und Nahrung für zahlreiche Insektenarten, die wiederum zur Bestäubung der Obstbäume und anderer Pflanzen beitragen. 

Eine besonders auffällige Blume auf Streuobstwiesen ist die Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea), die mit ihren violetten Blüten zahlreich Insekten anzieht. Der Wiesen-Bocksbart (Tragopogon pratensis) ist mit seinen leuchtend gelben Blüten ebenfalls eine wichtige Nahrungsquelle. Das Kleine Mädesüß (Filipendula vulgaris) bringt mit seinen zarten, cremeweißen Blüten einen angenehmen Duft und lockt damit viele Bestäuber an.

Die Wiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare), mit ihren weißen Blütenblättern und gelben Zentren, ist nicht nur hübsch anzusehen, sondern auch eine wertvolle Nahrungsquelle. Rot-Klee (Trifolium pratense) bietet nektarreiche Blüten, die besonders von Hummeln geschätzt werden. Ebenso interessant für die kurzrüsseligen Hummeln ist das Wiesen-Labkraut (Galium mollugo). Die Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia) besticht durch ihre zierlichen, blauen Blüten und ist ein Magnet für viele Insekten.

Bienen und Schmetterlinge suchen gerne die Blütenstände der Acker-Witwenblume (Knautia arvensis) auf. Zudem sind die Zaun-Wicke (Vicia sepium) und die Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis) mit ihren intensiven Farben und reichhaltigen Nektarvorräten von hoher Bedeutung für die Insektenvielfalt. 

Eine regelrechte Sommer-Bienenweide auch für Schwebfliegen ist der Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense). Sie blüht von Juni bis August. Die lange Blütezeit des Mausohr-Habichtskraut (Hieracium pilosella) sorgt für ein kontinuierliches Nahrungsangebot über mehrere Monate, was besonders in den Sommermonaten wichtig ist, wenn andere Nahrungsquellen knapp werden. Auch die Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre) blüht im Hochsommer, wenn andere Blütenpflanzen bereits verblüht.

Die Gewöhnliche Schafgarbe (Achillea millefolium) und das Gewöhnliche Barbarakraut (Barbarea vulgaris) ergänzen das Ensemble mit ihren nützlichen Eigenschaften für die Fauna.

Diese Pflanzenvielfalt mit ihrem reichhaltigen Angebot an Pollen und Nektar findet sich auch in den Aromen unserer Frühlingsblüten-Honige und Sommerblüten-Honige wieder.

 

Pflege und Erhalt alter Streuobstwiesen

Wir produzieren Erzeugnisse direkt aus der Natur. Die Sonne, der Niederschlag, die Fruchtqualität einer jeden Saison sollen sich im Endergebnis widerspiegeln. Daher dürfen unsere Edelbrände Jahr für Jahr unterschiedlich schmecken. Das ist Teil unserer Philosophie. Am Ende darf die Natur bestimmen. Und da ist es selbstverständlich, wenn etwas aus dem Produkt auch wieder zur Natur zurückgegeben wird. 

Mit jeder Flasche wird ein konkreter Beitrag zur regionalen Bestandssicherung von Streuobstwiesen geleistet, denn Teile der Einnahmen fließen in neue Obstbäume. Pro Jahr werden dank unserer treuen Kunden derzeit rund 15 Obstbäume auf unseren Streuobstwiesen in den Randlagen des Taunus gepflanzt. 

Neupflanzung von Streuobstbäumen

Im November 2023 gepflanzte Jungbäume nach dem Pflanzschnitt. Mit Spreizhölzern wird ein möglichst flacher Abgangswinkel der vier Gerüstäste hergestellt. Zusätzlich unterstützen wir so den kreuzgegenständigen Wuchs unserer Bäume.

Streuobstwiesen

Hochstämmige Bäume stehen in großem Abstand zueinander verstreut auf der Wiese. Ökologisch besonders wertvoll sind Streuobstwiesen mit unterschiedlich alten Baumbeständen und möglichst vielen unterschiedlichen Gattungen und Sorten. 

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